Warum Privatisierung des Bürgerhauses?

28. April 2022

Derzeitige Ausgangslage:

Das Bürgerhaus ist in die Jahre gekommen und es steht bald eine Generalsanierung des Bürgerhauses an. Die verschuldete Gemeinde kann sich die anstehende, teure Sanierung aber nicht leisten, denn es stehen andere große und dringende Investitionen für Pflichtaufgaben an. Damit ist für Investitionen in freiwillige Leistungen (wie zB. das Bürgerhaus) in den nächsten Jahren kein Raum. Es droht daher in den nächsten Jahren die ersatzlose Schließung des Bürgerhauses.

Als Folge davon hätte dann Karlsfeld keine Kulturstätte mehr. Unsere Karlsfelder Kulturveranstaltungen und auch die Förderung vieler Karlsfelder Vereinsstrukturen wären damit nicht mehr möglich.

Ziel unseres Antrages:

Ein Ausweg aus dem drohenden Szenario wäre die rechtzeitige Vergabe des Grundstückes in Erbpacht an einen Investor. Die Vergabe wird dazu an folgende Bedingungen geknüpft: -Der Pachtvertrag für die Gaststätte wird fortgeführt

-In den neuen Gebäuden wird ein Saal für xx Personen mit Möglichkeit zum Catering geschaffen

-In den neuen Gebäuden wird ein Konferenzraum mit Möglichkeit zum Catering geschaffen

-In den neuen Gebäuden wird wieder ein Schützenstand untergebracht

-Die bisherigen Vereinsaktivitäten werden uneingeschränkt fortgeführt.

Vorteile gegenüber der bisherigen Ausgangslage:

Die Gemeinde kann sich durch die Privatisierung langfristig eine Kulturstätte in Karlsfeld erhalten, anstatt eines dann mittelfristig möglicherweise geschlossenen Bürgerhauses.

Die Gemeinde muss selbst dafür Geld kein Geld in die Hand nehmen, denn mit der beantragten Privatisierung wird eine jährliche Einsparung von zunächst mindestens  € 850.000 pro Jahr erreicht. Die Gemeinde spart die Kosten aus dem laufenden Betrieb mit pro Jahr € 350.000 und zusätzlich die Sanierungskosten mit derzeit geschätzten 12 Millionen. (Bei einem Sanierungszyklus des Gebäudes mit 25 Jahren kostet das ca. € 500.000 pro Jahr)

Aus dem Topf dieser Einsparung von € 850.000 pro Jahr durch die Privatisierung kann die Gemeinde dann eine Förderung der Karlsfelder Vereine durch die Übernahme der Saalmieten gegenfinanzieren. Mit dieser Maßnahme können so unsere Karlsfelder Vereinsstrukturen und das Karlsfelder Kulturleben langfristig erhalten und durch die Gemeinde weiterhin unterstützt werden.   Die Gemeinde kann damit auch die gezielte Subvention unserer Vereine erreichen, anstatt der teuren Förderung nach dem Gießkannenprinzip, wie es im Moment noch der Fall ist.

Das gesamte Gelände kann attraktiv und modern entwickelt werden, damit sich für Gemeinde und Investor ein gemeinsamer Vorteil ergibt.

Der wenig attraktive Parkplatz kann erheblich aufgewertet werden. Aus einem Gebäude, das gerade noch so erhalten werden kann, kann sich ein neuer Identifikationspunkt in Karlsfeld entwickeln

Teilen