Münchner und Karlsfelder SPD tauschen sich aus zu Verkehrsthemen: „Es geht nur gemeinsam!“

15. August 2021

Karlsfelder S-Bahnhof, Parkhaus, Bayernwerkstraße, Radschnellweg, Hirmerei und vieles mehr. Es sind viele Themen, die sich an der Grenze zwischen München und Karlsfeld auf den Verkehr auswirken. Und so haben sich die Spitzen der SPD Karlsfeld und SPD Vertreter aus München in einer Vidoeschalte zusammengetan, um einen Dialog über die Stadtgrenze hinweg zu starten. „Es geht nur gemeinsam!“, da sind sich die Teilnehmer einig. Aus Karlsfeld waren das Franz Trinkl, SPD- Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Karlsfeld, Thomas Kirmse, Gemeinderat und SPD- Vorsitzender, Max Eckardt, Vorstandsmitglied der Landkreis SPD. Auf Münchner Seite nahmen teil: Pascal Fuckerieder, Vorsitzender des Bezirksausschuss Allach-Untermenzing, Christian Müller, Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion München und Lea Paetzold, Mitglied des Bezirksausschuss Allach-Untermenzing.

In diesem ersten Gespräch wurden die Knackpunkte an der Stadtgrenze angesprochen. „Wir wollen nicht, dass Ihr am Karlsfelder Bahnhof ein Parkhaus baut und wir dann den halben westlichen Landkreis durch die Bayernwerkstraße dorthin fahren sehen“ stellte Franz Trinkl die Karlsfelder Position klar. Eine Ertüchtigung der Kreuzung Eversbuschstraße und Otto-Warburg-Straße stieß auf Münchner Seite auf Zurückhaltung. München möchte den Zufluss an Autos begrenzen, verständlich. „Aber nicht dadurch, dass die dann in Karlsfeld stehen“, so betonten die Karlsfelder Genossen. Dann sollten die Autofahrer aus dem Landkreis schon vor Dachau in die S-Bahn umsteigen können.

Auch das Thema Straßenbahn nach Karlsfeld und S-Bahn Nordring wurde angesprochen. Wobei der Nordring schon beschlossen ist, die Straßenbahn aber noch nicht. Doch auch der Nordring hat das Potenzial in Karlsfeld für mehr Verkehr und Parkdruck zu sorgen. Da muss man schnell mit übergeordneten Planungen gegensteuern, waren sich Münchner und Dachauer einig.

Für das erste Gespräch ging es um eine Standortbestimmung. Nun geht es weiter. Beide Seiten stellen Ihre Knackpunkte zusammen und dann wird im September weitergesprochen. Wie Christian Müller sagte: „Verkehr kümmert sich nicht um Stadtgrenzen, da müssen wir zusammenarbeiten.“

Teilen